Kurz
nach der Ankunft des Marschalls kommt der junge Graf du Luc mit dem Befehl,
alle französischen Offiziere und Bediensteten hätten sich bereit zu halten und
sich mit Fackeln zu versehen. Der Marschall wolle heute noch dem Prinzen eine
Visite machen.
Das
zieht das Volk vors Bernerhaus, und auch die Kaiserlichen erhalten Nachricht davon.
Auch sie lassen alle Bediensteten vor dem Mellingertor mit brennenden Fackeln
aufstellen. Die Bediensteten des Grafen von Seilern tragen die neue Livré.
Diese ist von gutem weissen Tuch, hat Silberborten um die Knopflöcher und ist
auch um die Taschen und Aufschläge reich eingefasst. Die Knöpfe sind aus
massivem Silber.
Durch
den Spalier kaiserlicher Fackeln schreitet nun der Duc de Villars, Pair und
Maréchal de France, General der königlichen Armeen in Deutschland, Ritter des
königlichen Ordens, Gouverneur und Generalleutnant der Provence, mit einem ungemein
grossen Gefolge von 300 Offizieren und vielen Bediensteten, diese ebenfalls mit
Fackeln. Die Visite dauert eine Viertelstunde, worauf sich der ganze Zug zurück
zum Bernerhaus bewegt.
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