Seit
dem eidgenössischen Konfessionskrieg von 1712 findet die Tagsatzung im reformierten
Frauenfeld und nicht mehr im katholischen Baden statt. Nach der Abnahme der
Jahresrechnung über die Gemeinen Herrschaften begeben sich die
Tagsatzungsherren der katholischen Orte nach Baden. Sie wollen die Dominanz der
katholischen Mächte auf dem Kongress dazu nutzen, ihren Besitzstand vor dem 1712er-Krieg
wiederzugewinnen.
Aber
die kaiserlichen Gesandten weisen die Anreisenden ab, angeblich, um die
Reformierten nicht in Rage zu bringen, in Tat und Wahrheit aber, weil die
katholische Innerschweiz über Militärpensionen nach wie vor mit Spanien
verbandelt ist, das dem Kaiser eben verloren gegangen ist. Die Absage trifft
ein, kurz bevor die Tagsatzungsherren die Stadt Baden erreichen. Immerhin
werden einige von ihnen inkognito von du Luc empfangen. Doch letztlich ist auf
dem Friedenskongress zu Baden von den katholischen Eidgenossen gar nichts zu
erreichen.